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Sinusitis (Nebenhöhlenenzündung)

Sinusitis

Viele Menschen leiden unter einer Sinusitis

Eine sehr weit verbreitete Erkrankung ist unter anderem die Sinusitis (Nebenhöhlenenzündung). Mehr als eine Million Menschen sind in Deutschland jedes Jahr mindestens einmal von einer solchen Entzündung der Nasennebenhöhlen betroffen. Kennzeichnend für das Krankheitsbild ist, dass sich die Nasennebenhöhlen entzündet haben, was entweder akut oder auch chronisch der Fall sein kann. In aller Regel sind Viren oder auch Bakterien die Auslöser der Erkrankung, wobei mitunter noch weitere begünstigende Auslöser hinzukommen können. Die Nasennebenhöhlenentzündung kann entweder getrennt in Erscheinung treten oder ein Teil einer „größeren“ Erkrankung der Atemwege sein.

Welche Ursachen hat eine Sinusitis (Nebenhöhlenenzündung)?

Die am häufigsten auftretenden Ursachen einer Nasennebenhöhlenentzündung sind entweder ein gewöhnlicher Schnupfen oder auch eine Entzündung im Rachenbereich. Allgemein gesprochen sind es also häufig Viren und/oder Bakterien, die zur Entzündung führen. Darüber hinaus gibt es noch weitere Ursachen, zu denen unter anderem eine entzündete Zahnwurzel, schwankender Druck beim Fliegen oder Tauchen sowie Keime im Schwimmbad zählen können. Grundsätzlich führen diese Ursachen dazu, dass die Belüftung der Nebenhöhlen verringert wird, und zwar aufgrund eines gestörten Schleimtransportes. Begünstigende Faktoren können eine ungerade (verbogene) Nasenscheidewand oder auch Nasenpolypen sein. Sind diese genannten Faktoren vorhanden, kann es unter Umständen regelmäßig mehrmals im Jahr zu einer Entzündung kommen.

Welche Symptome beinhaltet eine Nasennebenhöhlenentzündung?

Bezüglich der möglichen Symptome muss zwischen der akuten und chronischen Sinusitis (Nebenhöhlenenzündung) unterschieden werden. Bei der akuten Entzündung treten zunächst die Symptome eines „normalen“ Schnupfens auf, also Niesen, laufende Nase und Behinderung der Nasenatmung. In der Folge kommt es dann meistens zu einem ganz typischen Symptom, nämlich Schmerzen und Druckgefühle im oberen Gesichtsbereich. Ebenfalls charakteristisch ist, dass sich diese Druckschmerzen erhöhen, wenn sich der Betroffene mit dem Kopf nach vorne beugt. Die Schmerzempfindungen können drückend, pulsierend oder auch bohrend sein. Ein weiteres Symptom ist ein oftmals zähes, grün-gelbes Nasensekret. Bei der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung sind die genannten Symptome meistens deutlich geringer oder zum Teil gar nicht vorhanden.

Welche Therapiemöglichkeiten sind vorhanden?

Bei einer Sinusitis (Nebenhöhlenenzündung) kann die Therapie entweder konservativ oder auch operativer Natur sein. Im Zuge einer meistens zunächst erfolgenden konservativen Therapie werden bei der akuten Entzündung abschwellende Nasentropfen oder Sprays verschrieben. Darüber hinaus kann die Einnahme von schleimlösenden und mitunter das Fieber senkenden Medikamenten erforderlich sein. Antibiotika werden heute nur noch dann verschrieben, wenn nachweislich Bakterien an der Entzündung beteiligt sind. Falls die konservativen Maßnahmen auf Dauer keine Heilung bewirken, kann eine Operation als Therapieform geeignet sein. Durch die Operation kann das Sekret abgelassen werden und zudem kann die Belüftung generell verbessert werden, indem die Nebenhöhlen gefenstert werden.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

Bildnachweis: 

  • https://pixabay.com/de/menschen-frau-erwachsener-portr%C3%A4t-3269822/

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