Skip to main content

Vitamine

Als Vitamine werden organische Verbindungen bezeichnet, die für den menschlichen Körper lebensnotwendig sind. Vitamine kann der Körper jedoch (bis auf das Vitamin D) nicht selbst herstellen, weshalb diese Stoffe mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Dabei werden manche Vitamine in Form ihrer Vorstufe, also als Provitamin aus der Nahrung aufgenommen. Daraus stellt der Körper dann das benötigte Vitamin her. Erst dann kann der Körper daraus seinen Nutzen ziehen. Beta-Carotin ist zum Beispiel die Vorstufe, also das Provitamin für Vitamin A. Dieses Vitamin wird auch Retinol genannt. Vitamin D hat gleich zwei Vorstufen. Provitamin D2 ist die eine Vorstufe. Daraus „bastelt“ der Körper Vitamin D2 das auch als Ergocalciferol bekannt ist. Provitamin D3 wird durch die Haut aus dem Sonnenlicht aufgenommen. Der Körper stellt darauf Vitamin D3 her, das auch als Cholecalciferol genannt wird.

 Weiterführende Links: http://vitamin3.de/konzentration-steigern

Vitamine sind lebensnotwendige Stoffe

Grob wird zwischen zwei Arten von Vitaminen unterschieden. Zum einen gibt es die fettlöslichen Vitamine, zum anderen die wasserlöslichen. Die Vitamine A, D, E und K gehören in die Gruppe der fettlöslichen Vitamine, alle anderen sind wasserlöslich. Vitamine sind Vitalstoffe, die der Körper für den Stoffwechsel benötigt. Dabei ist jedoch nicht nur der Energiestoffwechsel gemeint, sondern auch alle weiteren Funktionen im Körper, darunter auch der Zellstoffwechsel, Fettstoffwechsel etc. Des Weiteren sorgen Vitamine für ein gesundes Immunsystem. Diese Stoffe sind unverzichtbar für den Aufbau der Körperzellen, von Hautzellen, über Blutkörperchen, bis hin zum Aufbau von Zähnen, Knochen, Haaren etc. Fast jedes Vitamin hat eine eigene, ganz spezielle Aufgabe im Körper. Deswegen ist eine gesunde, abwechslungs- und vitaminreiche Ernährung für den Körper sehr wichtig. Nur so kann es gewährleistet werden, dass der Körper ausreichend mit den nötigen Vitaminen versorgt wird. So kann man Mangelerscheinungen entgegenwirken. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente liefern keine Energie, sondern sorgen vielmehr dafür, dass die Energie, die wir aus der Nahrung erhalten, dem Körper auch ordnungsgemäß zur Verfügung gestellt werden kann.

Fettlösliche und wasserlösliche Vitamine im Vergleich

Fettlösliche Vitamine, mit Ausnahme von Vitamin K, können vom Körper relativ gut gespeichert werden. Wasserlösliche Vitamine dagegen werden dem Körper nur kurzfristig zur Verfügung gestellt, vieles wird jedoch nutzlos ausgeschieden. Deswegen ist es wichtig, dass mit der Nahrung regelmäßig genügend Vitamine zugeführt werden. Nur so kann man den notwendigen „Spiegel“ aufrechterhalten. Unter den wasserlöslichen Vitaminen stellt das Vitamin B12 eine Ausnahme dar, hinsichtlich der Speicherung. Dieses Vitamin kann im Körper gespeichert werden. Der Vorteil der Vitaminspeicherung ist, dass man diese quasi auf Vorrat zuführen kann. Hier treten Mangelerscheinungen auch später auf, als bei Vitaminen, die der Körper nicht in der Lage ist, zu speichern.

Vitamin D – Hormon, oder Vitamin?

Vitamin D ist eine besondere organische Verbindung. An sich wird es zwar seit einiger Zeit als Hormon und nicht als Vitamin bezeichnet, zumindest was seine Aufgaben im Körper betrifft. Nichtsdestotrotz bleiben wir dabei und listen Vitamin D hier auf. Ein Mangel an wichtigen Vitaminen kann schwere Mangelerscheinungen hervorrufen und so Krankheiten verursachen. Doch nicht nur der Hypovitaminose sollte man mehr Aufmerksamkeit widmen. Auch eine Überversorgung mit Vitaminen kann schwerwiegende Folgen haben. Während eine Überversorgung mit wasserlöslichen Vitaminen nicht die Regel ist, und nur äußerst selten vorkommt, besteht die Gefahr einer Überversorgung mit fettlöslichen Vitaminen. Besonders gefährlich kann eine Überdosis an Vitamin A sein. Hier treten Vergiftungserscheinungen auf, die entweder zur chronischen Vergiftungen, oder zum Tod führen können.

Vitaminmangel, oder Überversorgung mit Vitaminen?

Besondere Umstände fordern einen erhöhten Bedarf an bestimmten Vitaminen. Sportler, Schwangere, kranke Menschen benötigen Vitamine in einer etwas erhöhten Dosis. Nicht selten greift man hier zu Vitaminpräparaten, die in Form von Dragees, Kapseln, oder Brausetabletten angeboten werden. An zusätzlicher Zufuhr von wasserlöslichen Vitaminen ist zwar nichts auszusetzen, jedoch sollten Kombipräparate, die auch fettlösliche Vitamine enthalten, mit Vorsicht genossen werden. Hier besteht die Gefahr einer möglichen Überversorgung mit fettlöslichen Vitalstoffen. Eine Überdosierung von Vitamin A kann allerdings nur dann erfolgen, wenn man dem Körper direkt Retinol verabreicht. Die Aufnahme von Provitamin A führt nicht zu Vergiftungen. Der Körper bastelt immer nur so viel Vitamin A aus dem Provitamin, die er auch benötigt. Insbesondere schwangere Frauen sollten ihren Vitaminhaushalt genauer im Auge behalten. Folsäure ist wichtig, um Fehlbildungen des Fötus zu verhindern. Ein Zuviel an Vitamin A begünstigt jedoch schwere Missbildungen. Eine Überversorgung mit Vitamin A kann auch zu spontanen Fehlgeburten führen.

Die andere Seite der Medaille ist die Mangelversorgung, die man auch als Hypovitaminose bezeichnet. Wenn dem Körper nicht die ausreichende Menge an Vitaminen zugeführt wird, entstehen Störungen im Stoffwechsel. In der westlichen Welt kommen Hypovitaminosen relativ selten vor. Unsere Ernährungsgewohnheiten, und vor allem das Nahrungsmittelangebot sorgen praktisch von alleine dafür, dass wir ausreichend mit lebensnotwendigen Vitaminen versorgt werden können. Bestimmte Verarbeitungsmethoden von Getreide, Gemüse, Obst, Fleisch und anderen Nahrungsmitteln verringern den Vitamingehalt. Deshalb sollte man stets darauf achten, Obst und Gemüse nur kurz, unter fließendem Wasser abzuwaschen und lieber blanchieren, als zu kochen. So bleiben die wichtigsten Vitamine besser und länger darin enthalten. Wer z.B. die Schale von den Äpfeln nicht mag, sollte ihn so sparsam, wie möglich schälen. Sehr viele, wichtige Vitamine verstecken sich nämlich in einer dünnen Schicht, direkt unter der Schale. Schält man diese Schicht weg, geht ein Großteil der in den Äpfeln enthaltenen Vitamine verloren. Menschen, die an Darm- Leber- und Gallenerkrankungen leiden, haben ein so genanntes Resorptionsproblem. Sie führen ihrem Körper die Vitamine zwar in ausreichender Menge zu, diese können jedoch aufgrund dieser Resorptionsstörungen nicht optimale verwertet und aufgenommen werden. Hier ist immer ärztlicher Rat gefragt. Auf den folgenden Seiten werden wir Ihnen alle Vitamine vorstellen. Sie werden erfahren, welche wichtigen Funktionen diese im Körper haben, in welchen Lebensmitteln diese vorhanden sind, aber wir werden Sie auch über mögliche Unter- und Überversorgung informieren.


Vitamine zur Nahrungsergänzung – gesund oder überflüssig?

Vitamine

Vitamine – Unterstützung für eine gesündere Ernährung Glaubt man der Werbung, so sind Vitamine, die zusätzlich zur Nahrung aufgenommen werden, unverzichtbar. Sie sollen für eine körperliche und geistige Fitness sorgen und zusätzlich noch gegen Krankheiten schützen. Da stellen sich viele Menschen die Frage, wie viele und vor allem welche Vitamine überhaupt sinnvoll sind. Vitamine in […]